cadooz Inside

Unintentional Preparedness

21.04.2021

Wie wir ad hoc fast unser gesamtes Team ins Homeoffice schicken konnten, und was wir daraus gelernt haben.

Bereits Anfang 2019 haben wir uns bei cadooz intensiver mit dem Thema „mobiler Arbeitsplatz“ beschäftigt (folgend auch Homeoffice oder Remote Work genannt). Das war ein neues Feld für uns, wir wussten aber, dass die neue Arbeitswelt eine weitere Flexibilisierung verlangt und wir an dieser Entwicklung partizipieren wollen. Bisher haben wir, die „cadoozies“, uns an 5 Tagen die Woche in unserem Büro getroffen. Mit dem Wissen, dass im digitalen Umfeld ein flexibler Arbeitsort mit einer besseren Vereinbarkeit von Arbeit und Freizeit assoziiert wird, wollten wir diesem Trend folgen. Jetzt mag man meinen, dass sei doch ganz einfach: Einen Laptop für alle Mitarbeiter:innen anschaffen und los geht‘s. 

Leider ist es nie so trivial. Wir mussten zunächst geeignete Hardware für unser Team auswählen und anschaffen. Bisher gab es noch Kolleg:innen mit nicht portablen Desktop-Rechnern. Auch unsere Software für remote Arbeit und Zugriffe auf diverse Systeme musste skaliert und getestet werden.

Unser klares Commitment lautete: „Homeoffice wird aus Gründen der Fairness für alle gleichzeitig möglich, sobald wir die technischen Voraussetzungen sowohl implementiert als auch getestet haben“. Keiner sollte hier das Nachsehen haben.

Zum Jahreswechsel 2019/2020 war es dann so weit. Die Technik stand, und wir wollten einen seichten Übergang und eine Erprobungsphase starten. Drei Tage Homeoffice pro Monat, um zu testen, ob die Systeme wie getestet dauerhaft stabil laufen und die Zusammenarbeit innerhalb der Teams sowie crossfunktional weiterhin gut funktioniert.

Dann kam die Corona-Pandemie, brachte uns allen große Unsicherheit und warf den Plan einer „Testphase fürs Homeoffice“ mit einem Ruck um. Zum Schutz der cadoozies vor Infektionen wurde kurzerhand Ende Februar fast allen Teams die Option ermöglicht, komplett aus dem Homeoffice zu arbeiten. Dies schloss über 90 % unserer Belegschaft ein. Einige Tätigkeiten, wie der Versand unserer haptischen Gutscheine, lassen sich aus regulatorischen Gründen leider nicht fernab unserer Büroräume ausführen, konnten aber unter Gesichtspunkten des Infektionsschutzes sicher im Büro organisiert werden.

Nach kurzer Zeit hatten wir bereits eine Erkenntnis: WOW, der bisherige Zusammenhalt der cadoozies hat sich 1:1 auf die virtuelle Zusammenarbeit übertragen. Neben dem Daily, einem täglichen Austausch im Team, klappt Kommunikation und Abstimmung genau wie zu Zeiten von 100 %-Anwesenheit mit unserer direkten und unbürokratischen Kommunikationswegen sowie unserer Open Door Policy. Statt zum Arbeitsplatz des cadoozies zu laufen, wird jetzt per Videocall die Distanz überbrückt, ohne auf die in der Kommunikation so wertvolle Gestik und Mimik verzichten zu müssen.

Nach dem ersten Lockdown hatten wir bereits einen Indikator. Wir waren überrascht, wie gut die Zusammenarbeit, aber auch das Miteinander über unsere digitalen Kanäle (Videocalls, Direct Messaging, Unternehmens-Intranet) funktioniert! Diese Erfahrung hat sich durch die mehr oder weniger harten Lockdowns gezogen. Summa summarum: Remote Work funktioniert bei uns! Aus diesem Grund wollen wir auch zukünftig agil, flexibel und remote arbeiten.

Natürlich sind wir uns bewusst, dass wir mit einer stetig wachsenden Zahl an Mitarbeiter:innen laufend daran arbeiten müssen, einen engen, freundschaftlichen und verbundenen Umgang miteinander zu pflegen, damit wir auch virtuell gemeinsam so erfolgreich grandiose Ergebnisse erzielen können. Also, Ärmel hoch!

Kommentare wurden für diesen Artikel deaktiviert.

0 Kommentare